
Tischtennis: TVE trennt sich mit einem 8:8 Unentschieden gegen den SV Frechenrieden II
Nach mehr als zweistündigem Fight, hatte das Spiel anscheinend keinen Sieger verdient. Auch das knappe Satzverhältnis von 28:27 oder das – normalerweise uninteressante – Ballverhältnis (alle gespielten Bälle) von 504:505 deuten darauf hin, dass sich hier zwei Gegner auf Augenhöhe begegneten.
Nach zwei gewonnenen Doppeln, wogte das Spiel hin und her, ehe der SV Frechenrieden mit 7:5 in Führung gehen konnte, nachdem im mittleren Paarkreuz auch unser Harry sich im Kampf der “Schwergewichte” nicht durchsetzen konnte. Hatten die beiden doch zumindest in der Schuh-Wahl die gleichen Waffen gewählt, indem sich beide für die blauen “Schwerlast-Treter” entscheiden.
Erst das hintere Paarkreuz und dort allen voran unser Engelbert Denlöffel, brachte uns dann wieder mit 8:7 nach vorn, bevor es zum entscheidenden Schlussdoppel kam. Es ist immer wieder herzerfrischend, wie Engelbert es schafft, die jungen Hupfer solange zu “ärgern”, bis sie die Nerven verlieren und im entscheidenden Moment die Fehler machen. Mit zwei gewonnenen Einzelspielen, war er an diesem Abend sozusagen das Zünglein an der Waage und der heimliche “Matchwinner”, wenn auch das Match nur Unentschieden ausging, weil wir das Entscheidungsdoppel leider verloren.
Dies lag vielleicht auch daran, dass Peter Denlöffel unter leichter Konzentrationsschwäche litt und so manch “unnötigen” Fehler produzierte, weil er ein “Schlüsselerlebnis” im wahrsten Sinne des Wortes tiefenpsychologisch noch nicht zu Hundert Prozent verarbeitet hatte (“… Wo isch bloß der bleede Hallaschlüssl nakomma? … “).

Hermann Bär, ein treuer Besucher so mancher Heimspiele, der sich gerne als “Schriftführer” betätigt und von uns natürlich auch mit dem nötigen Schmiermittel versorgt wird.
Nach diesem nervenaufreibenden Spiel, war die entspannende Einkehr im akut mehr als überfällig und Berndt Tröbelsberger – der alte Kindskopf – verabschiedete die Gäste mit einem Schneeball durch die offene Fensterscheibe des Autos; nun ja – man ist halt freundlich. Simon´s Gerhard sei gesagt, dass das kein Angriff auf Leib und Leben war, sondern nur eine gut gemeinte “Auffrischung” der Freundschaft zwischen Erkheim und Frechenrieden.