Tischtennis: TVE gewinnt Abstiegskampf durch ein sensationelles 9:6 gegen Woringen – Abstiegskampf (Teil 2) !

Frechenrieden, Ungerhausen, Woringen oder Erkheim? “The winner is …” TVE!  Alle vier Kandidaten für den potentiellen zweiten Abstiegsplatz traten zeitgleich am Freitagabend an und die Ausgangslage (siehe Bericht von Frechenrieden in Teil 1) versprach ein spannendes Finale.

Ohne Harry Konrad, dafür aber mit unserem “1%-Fan” Wolfgang, reisten wir nach Woringen um die letzte Schlacht der Saison zu schlagen. Wolfgang wird uns in der nächsten Saison im hinteren Paarkreuz unterstützen und passt nach mehreren durchlaufenen Tests im Social Media Bereich (whatsapp) hervorragend in unser soziales Mannschaftsgefüge, da er den gleichen schrägen Humor hat wie wir.

Gut, an seinem fotografischen Talent lässt sich noch arbeiten. Nach der Aufforderung “Mach moal a baar gscheide Fottos!” und seiner Nachfrage “Was soll isch denn fotografiere?”  kam unsere Antwort “Ja, machsch halt d´Hallawand” und das nahm er dann sehr wörtlich, wie man hier sieht.

Positiv überrascht stellten wir fest, dass der TV Woringen nicht mit allerbester Aufstellung antrat. Mit einer jungen Dame – Tamara Widmann – im vorderen Paarkreuz, vermuteten wir “leichte Beute”, sollten aber eines besseren belehrt werden. Der große Sprücheklopfer Peter Denlöffel wurde plötzlich vor schier unlösbare Probleme gestellt. Die junge Lady setzte ihn mit ihrer Rückhand unter Druck und er konnte und traute sich nur noch zu reagieren anstatt zu agieren und musste auf ausreichend Fehler von ihr hoffen. Auch wenn er mit einem blauen Auge davon kam und das Spiel gewann, musste er demütig bekennen, dass er sich zukünftig nicht mehr so herablassend über Frauen-Tischtennis äußern wird.

Hier lacht er noch und denkt : “gegen ein Mädchen – kein Problem” aber dann …

… “Hans gib mir moal en Tipp – was soll ich geg´s des Mädla bloß macha?”

Ein kleiner Trost für ihn – auch Berndt Tröbelsberger musste sich mühsam den Sieg erarbeiten und ganz kleinlaut auf auf ihre Fehler warten.

Gott Sei Dank gab es aber unsere Spieler in der hinteren Hälfte der Mannschaft. Die Position 4, Peter Martin, die Position 5, Engelbert Denlöffel und die Position 6,  Siggi Haaf spielten um ihr Leben und gewannen alle Einzel und somit sechs Punkte. Sensationell hier zu erwähnen Peter Martin – sie erinnern sich? – unser Schwindelgeplagter, spielt nun seinerseits seine Gegner schwindlig! Mit butterweicher Vorhand und knallharter Rückhand zauberte er ein ums andere Mal. Siggi Haaf, der jüngste in unserer Truppe, der an diesem Abend noch sein 49. Wiegenfeste feiern sollte, überzeugte vollauf und setzte seine Siegesserie fort. Schade für ihn, dass die Saison vorbei ist. Aber das zeichnet einen guten Sportler eben aus, dass er die Topleistung genau auf den Punkt abrufen kann.

Nein das ist keine optische Täuschung – der Bart ist echt. Fein gezwirbelt – ein echter Hingucker!

Und das Ergebnis des Aufstiegskampfes ?

Erkheim gewinnt

                Ungerhausen spielt Unentschieden

                                Frechenrieden II und Woringen verlieren

und das kommt dann dabei raus !

 

Aber was dann geschah um kurz vor halb Zwölf – solange dauert nämlich der Fight – schlägt dann doch jedem Fass den Boden aus!

Traditionell feiert Woringen den Saisonabschluss mit einer großen Schüssel Wurstsalat und Geißenmaßen, alles Nahrungsmittel, die auch uns wohl bekannt sind und die wir auch sehr gerne zu uns genommen hätten. Die abgezählten sechs Teller ließen unsere Hoffnung auf gemeinsames Speißen aber schnell schmelzen. Wie asozial oder zumindest unkollegial ist das denn? In der Umkleidekabine unter den Augen der hungrigen Gäste ein Gelage zu zelebrieren um dann einfach ein “Servus bis zum nächsten Jahr” zu spendieren und sich selbst den Bauch voll zu hauen.

Das Geburtstagskind in Spendierlaune

Zum Glück gibt es da den Adler in Schwaighausen – bei dem wir auch nach Mitternacht noch gut essen können und auch freundlich bedient werden.

Wurstsalat mit einem “Bolla Schtinkerkäs” – und Pommes im Sud.