Tischtennis: TVE gewinnt – nach über 500 sieglosen Tagen – wieder mit 9:6 gegen Ungerhausen!

Hier lesen Sie die Geschichte über das Ende der langen Durststrecke und über das mysteriöse Verschwinden eines wichtigen Spielgerätes. Gegen den SV Ungerhausen lieferte man sich schon immer sehr heiße Duelle und da wir wieder vollzählig waren, machten wir uns deshalb berechtigte Hoffnungen auf etwas Zählbares.

Von den drei Anfangsdoppeln konnten wir dann leider nur eines nach Hause bringen, was besonders schade war, da Peter Martin und Siggi Haaf ihr Match denkbar knapp mit 12:14 im fünften Satz verloren.

Im vorderen Paarkreuz gingen dann beide Einzel gegen zwei starke Gegner (Hugo Braun, Joachim Merk) relativ klar verloren. Gerade Peter Denlöffel ist doch noch weit von seiner Bestform entfernt und musste auch noch sein zweites Einzel ziemlich chancenlos abgeben.

Im JUMBO-Duell hatte der souverän und brillant aufspielende Harry die Nase vorn.

Ehe wir uns versahen, stand es schnell 1:4 und so lag unsere Hoffnung auf den Spielern im mittleren und hinteren Paarkreuz (Hans Hölzle, Peter Martin, Harald Konrad, Siggi Haaf). Und so geschah es: Jeder der oben genannten, gewann beide Spiele und damit steuerten die vermeintlich Schwächeren acht Punkte zum Sieg bei – einen fetten Respekt an Alle!

Wie würde da der Kommentator Frank Buschmann (Buschi) sagen: “Am Ende kackt die Ente!”

Was aber hat es mit dem verlorenen Spielgerät nun auf sich? Der ansonsten für seine Genauigkeit und Akribie bekannte ehemalige Berufsschullehrer Jockl Merk fand urplötzlich seinen Schläger nicht mehr und es kam zu einer recht skurrilen Situation. Ca. 15 Minuten lang suchte er verzweifelt in allen Taschen und sogar in der Umkleide und brachte damit eine gewisse “Unruhe” ins ansonsten sehr harmonische Spiel.

Diebstahl des guten Stückes konnten wir definitiv ausschließen, da doch ein waschechter Polizist unter uns war – Hugo Braun von der Autobahnpolizei, also quasi von der “Ungerhausener Cobra 11”. Da auch die “Ehrlich Brothers” nicht hier waren, bleibt als einzige Erklärung nur noch der Pumuckel, jener unsichtbare, bayerische Kobold, der gern mal was von Meister Eder “verschwinden” lässt.

Irgendwann und irgendwo tauchte der Schläger dann doch wieder auf, das Spiel ging weiter und wir marschierten zum Sieg.