Tischtennis: 100 Jahre TVE – Hobbyturnier

Unter 16 Teams – bestehend aus je zwei Spieler/innen – suchten wir Erkheims beste Hobby-Tischtennis-Mannschaft.

Wir waren ehrlich gesagt überwältigt von der großen Resonanz, die wir mit diesem Event auslösten. Um einen einigermaßen reibungslosen Turnierverlauf zu gewährleisten, begrenzten wir die Anzahl der Teilnehmer auf 16 Mannschaften.

Und da wir Tischtennis´ler auch den Anspruch haben, unseren Gästen kulinarisch etwas bieten zu können, haben sich unsere Damen mächtig ins Zeug gelegt – Vielen Dank an diese Stelle an alle, die uns unterstützt haben.


Bereits bei der Anmeldung sollten sich die Hobby-Spieler einen möglichst kreativen Teamnamen überlegen. Es waren dann Teams wie “Benjamin Bierchen“, “High Towers“, “Roaddevils“, “Double Pongtration“, “The Veterans lok Chemnitz“, “Vier Fäuste für eine Klatsche“, “Zwei außer Rand und Band” oder die “Old Schmetterhands” am Start, um nur einige zu nennen.

Das Team “Tennis Herren 1” machte seine “Einfallslosigkeit” mit einem einheitlichen Trikot aber wieder mehr als wett und wir verzichteten auf den angekündigten Punktabzug wegen “Unkreativität”.

Mit einem Augustiner zählt es sich gleich leichter

Um möglichst viele Spiele gleichzeitig zu ermöglichen, stockten wir unseren Bestand an TT-Platten kurzerhand auf 8 Tische auf, so dass alle Mannschaften immer zeitgleich antreten und wir sofort mit den Achtelfinalspielen beginnen konnten.

Unser Turnierleiter Peter Martin hatte immer alles im Blick und sorgte für eine reibungslosen Verlauf

Für die Verlierer ging es in die Trostrunde, während die Gewinner weiter ins Viertelfinale einzogen.

Ursprünglich hatten wir gedacht, dass für die Verlierer dann Schluss ist, aber wir hatten nicht mit soviel Begeisterung der Hobby-Athleten gerechnet. Wir änderten somit einfach den Modus und spielten alle Platzierungen aus, so dass alle Teams zu insgesamt vier Mannschaftsspielen antreten durften. Bei jedem Mannschaftsspiel wurden zunächst zwei Einzel und danach ein Doppel gespielt und je nach Ergebnis nochmal zwei weitere Einzel.

Nach vielen – mit sichtbarer Begeisterung gespielten Matches – kam es dann zum Finale, das wir auf einer Platte – quasi dem Center Court – austragen ließen. “The Veterans lok Chemnitz” (Steffen Schneider und Mattias Pursch) duellierten sich mit dem Team “Tennis Herren 1” (Stefan Karrer und Alfred Frank). Nach den ersten beiden Einzeln stand es 1:1 und im Doppel hatten dann die Tennis´ler zweimal knapp in der Verlängerung die Nase vorn. Nun musste Alfred Frank gegen Mattias Pursch an die Platte.

Nach vielen sehenswerten Ballwechseln und unter dem Applaus der Zuschauer, schlag der alte Hase Alfred seinen Gegner mit all seiner Routine und sehr viel Ballgefühl, das er sich vor über 30 Jahren beim TV Sontheim angeeignet hatte. Tischtennis ist halt wie Radfahren oder Schwimmen, man verlernt es nicht mehr.

Das kleine Finale um den dritten Platz gewann das Team “Hadde Hue” (Gerhard Hasel und Rainer Jöchle” gegen das Team “Vier Fäuste für eine Klatsche” (Dominik Denlöffel und Tobias Oswald)

Herzlichen Glückwunsch an die Sieger!

Den Sieg in der Trostrunde konnte sich die “FBG bestehend aus Hans Rambach und Erich Tröbelsberger (der Name Forstbetriebsgemeinschaft entspringt übrigens einem zu heißen, gemeinsamen Sauna-Gang) sichern und somit auch den “Goldenen Kaktus” (als Symbol dafür, dass es um nix ging).

Hans – auch wenn der Teamname in der Sauna entstand, muss mann nicht immer und überall gleich einen Aufguss machen!

Zu einem Fauxpass der besonderen Art kam es dann nach Turnierende. “S´ Bier gaut aus!” hieß es und tatsächlich waren die acht Kisten Augustiner urplötzlich leer. Diese Menge an Bier wurde zum flüssigen Zeugen dafür, dass das Turnier sein Ziel erreichte, es sollte nämlich eine Veranstaltung sein, bei der vor allem die Freude, der Spaß und die Geselligkeit zwischen den Abteilungen im Vordergrund stehen sollte.

Hätten wir doch mal besser auf unseren Getränkebeauftragten Berndt Tröbelsbserger gehört. Der sagte nämlich “Kaufat frei mindeschtens 10 Kischta ei, d´Fuaßballer saufat des scho weg!

Um dem Biernotstand zu entgehen, sorgte dann kurz entschlossen Dani Rampp von den Tennis´lern für den letzten Schlummertrunk in Form einer Kiste Kronburger, die sein Vater postwendend direkt an die Halle lieferte.

Mit dieser Veranstaltung haben wir sehr Viele mit dem TT-Fieber infiziert und nicht Wenige haben umgehend vorgeschlagen, das Turnier zu wiederholen und sich auch sofort wieder angemeldet.

So ziehen wir das Fazit : “Fortsetzung folgt!

Unsere Damen-Teams sorgten für einen “attraktiven” TT-Sport und haben selbst Timo Starkmann zum Schwitzen gebracht 😉

“Kampf” um den (vor)letzten Platz – Die “Pocahontas” gegen “Zwei außer Rand und Band“. Der Verlierer war leider das Damenteam, die “Pocahontas”, denen es aber trotzdem viel Spaß gemacht hatte.

Unser Nachwuchs – früh übt sich. Wer erkennt den kleinen Unterschied? Richtig – es ist das Getränk!

… und wenn sie nicht gegangen sind, dann sitzen sie noch heute 😉