Tischtennis: TVE setzt mit einem 8:2 Erfolg gegen die TTF-Günztal ein erstes Aufrufezeichen!

In der Tat liegt der letzte Sieg in dieser Höhe nunmehr viele Jahre zurück und wurde deswegen umso frenetischer gefeiert.

Mit der sechsten Mannschaft der TT-Freunde aus Markt Rettenbach / Frechenrieden kam ein technisch äußerst unangenehmer Gegner ins Haus. 75% der Spieler dieser Mannschaft versteht es vortrefflich, ihre Gegner mit “Dreggs-Material” in Form von Noppen-Außen zu ärgern. Warum um alles in der Welt ansonsten normale Menschen sowas mit ihren Mitmenschen machen, erschließt sich mir bis heute noch nicht. So sahen die sieben anwesenden Zuschauer kein wirklich attraktives Tischtennis, sondern mussten mit ansehen, wie die Bälle umeinander eierten und wie kläglich man zuweilen versuchte gegen die Noppenseuche anzustinken.

Gerade Berndt Tröbelsberger verging gegen Werner Präsenz – mit 73 Jahren Rettenbachs ältester Tischtennisspieler – die Freude am Spiel und das hörte man auch gut vernehmlich. Umso höher ist es ihm anzurechnen, dass er beim Stand von 0:2 nach Sätzen vier Matchbälle abwehrte, über seinen Schatten sprang, das Spiel noch drehte und gewann. Und das, obwohl er ja eigentlich: “ … gar koi Luscht meh haut ...”

Peter Denlöffel im Spiel gegen Werner Präsenz. Es war zwar mühsam, aber am Ende erfolgreich.
Berndt im Spiel gegen den einzigen “ehrlichen” Spieler, der keine Noppen-Außen hat.

Unterm Strich zogen nur Harry Konrad und Siggi Haaf gegen Stefan Schilling den Kürzeren, während alle anderen Partien zugunsten des TVE liefen.

Wobei Siggi Haaf das Spiel wohl doch gerne gewonnen hätte, da es doch unter den kritischen Blicken der eigenen familiy stattfand und man sich da natürlich von der allerbesten Seite präsentieren möchte. Außerdem spielt ja dann auch noch der eigene Sohn als Jugendspieler bei der TTF Günztal und möchte dem Papa wohl bald Konkurrenz machen.

Bei solchen Zuschauern muss man doch motiviert sein.
Julian Haaf: ” … Papa, soll ich dir mal zeigen, wie man gegen Noppen-Außen gewinnen kann? ...”
Obwohl es für Siggi Haaf im Spiel gegen Stefan Schilling nicht reichte, die Hannelore Präsenz hatte er dann doch im Griff.
Zwei glückliche Sieger, die ihren Blick in die Ferne schweifen lassen.

Dass man die fünfköpfige Partyband VOLXXROCKER im Akut extra wegen unseres Sieges engagiert hatte (” … des hätt´s doch it braucht …” , ist zwar nicht belegt, da gleichzeitig auch noch eine Hochzeit stattfand, aber die musikalische Umrahmung haben wir sehr gerne angenommen.

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